Projekte
Architektur
geschaffen von
Menschen für
Menschen
Ob Neubau, Umbau oder Umnutzung, Privatwohnung oder gewerbliches Gebäude – mit DENK ARCHITEKTEN INGENIEURE wird Ihr Bauprojekt zum unverwechselbaren Unikat. Wir legen Wert darauf, Ästhetik, Kultur, Technik, Ökonomie und Ökologie zu einem stimmigen Ganzen zu verbinden. Lassen Sie sich von unseren bisherigen Projekten überzeugen und inspirieren!
Leipzig | Wohnungsbau | Generalplanung | 2012 + 2022
Sanierung der ehemaligen Metallgießerei & Metallwarenfabrik zur Gießerei 18
Plagwitz ist als Hotspot der kreativen Szene bekannt. Industriebauten und Fabrikhallen prägen den Leipziger Stadtteil. Eins dieser Objekte ist in den Jahren 1906 bis 1912 als Metallgießerei und Metallwarenfabrik „Stoll & Elschner GmbH“ errichtet worden. Es befindet sich an der auslaufenden Industriestraße und süd-westlich des Karl-Heine-Kanals. Zu dem Ensemble gehören drei Gebäude auf einem Grundstück von insgesamt 1.800 m².
Aufgrund der städtebaulichen Bedeutung wurde das Areal als Denkmal eingestuft. Die endgültige Schließung des Betriebes erfolgte in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Der ungenutzte Zustand und der Eintritt von Wasser hatten erhebliche Schäden an den Dächern und Fassaden zur Folge. Im Jahr 2009 kam die Objektgesellschaft mit der Idee auf DENK ARCHITEKTEN INGENIEURE zu, das Ensemble in eine attraktive Gewerbeimmobile mit Räumen für kreative Berufe und Künstler zu entwickeln. Das Vorhaben umfasste sowohl die Projektentwicklung als auch die kompletten Planungsleistungen für den Umbau sowie die denkmalgerechte Sanierung der drei Hauptgebäude. Hinzukam der Abbruch einer eingeschossigen Hallenkonstruktion im Innenhof, um Platz für einen Freisitz für den CHINABRENNER.de zu schaffen.
Die Maßnahmen hat DENK AI in Abstimmung und enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalpflege durchgeführt. Für den gewerblichen Innenausbau konnten vorhandene und Loft-artige Raumstrukturen genutzt und so das Maß der Eingriffe in den Bestand reduziert werden. Die Gewerbeeinheiten zeichnen sich durch hohe Decken und großzügige offene Bereiche aus und besitzen auch nach der Fertigstellung noch den charmanten industriellen Charakter der ehemaligen Gießerei.
Auftraggeber | Gießerei18 GmbH & Co. KG |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Gewerbebau |
Merkmale | Denkmal |
Sanierung | |
Umnutzung | |
Innerstädtische Bebauung | |
Leistung | Generalplanung |
Fachplanung | |
Leistungsphase | LP 1 bis 9 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 3.570 m² |
Planung | 2010 |
Fertigstellung | 2014 |
UMNUTZUNG
HISTORISCHES
GEBÄUDE ZUM
PRIVATEN
WOHNHAUS
Über Jahre lag die alte Feuerwache zu Leutzsch als städtebaulicher Missstand mitten im Ortskern. Für die Grundstückseigentümerin Stadt Leipzig und deren Berufsfeuerwehr war die Immobilie eine Last. Dank der Vision einer jungen Familie hat sich die Ruine zum Kleinod gewandelt: DENK AI hat die ehemaligen Fahrzeughallen zur Loft-Wohnung umgebaut.
Im einstigen Schlauchturm liegen heute „übereinander gestapelte“ Kinderzimmer. Neue Anbauten und Aufbauten ergänzen die Architektur des historischen Gebäudes und harmonieren mit seiner Schmuckfassade aus gelben Klinkern. Damit das bislang gewerblich genutzte Gebäude zum privaten Wohnraum werden konnte, war eine Nutzungsänderung erforderlich. Das Objekt steht außerdem unter Denkmalschutz. Die entsprechenden Auflagen beachtend wurden historische Elemente wie Bekrönungen, Gesimse und Traufen aufwendig saniert und herausgearbeitet. Der Turm erhielt seine ursprüngliche Schieferdeckung.
Für die Modernisierung als Niedrigenergiehaus im Bestand sind die historischen Fassaden unberührt geblieben und es wurde eine Innendämmungen installiert. Die Obergeschosse zu erschließen, stellte für unser Architekturbüro die eigentliche Herausforderung dar. Die Lösung: Ein neu angebautes Treppenhaus mit Falttragwerk, das alle Ebenen komfortabel zugänglich macht. Die Verglasung des Treppenraumes mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion hat zudem die Öffnung der Grundrisse des Lofts in westlicher Richtung ermöglicht.
Auftraggeber | privat |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Villa |
Denkmal | |
Sanierung | |
Umnutzung | |
Energieeffizienz | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 390 m² |
Planung | 2007 |
Fertigstellung | 2009 |
Preisgekrönte denkmalgerechte Sanierung einer Jugendstilvilla
Das Grundstück mit der Villa liegt nord-westlich des Stadtzentrums im Villenviertel von Leipzig-Leutzsch. Unweit angrenzend befindet sich das Leutzscher Holz, ein Teil des ausgedehnten Leipziger Auwaldes, welcher besonders als Ausflugs- und Erholungsziel bekannt ist. Das Gebäude wurde in den Jahren 1902/1903 als Villa im Jugendstil nach Plänen des Architekten Otto Riedel für den Fabrikanten Arthur Hermann errichtet. Ursprünglich gehörten außerdem ein Villengarten und Gartenpavillon auf einem Grundstück von über 2.000 m² dazu. Die Villa steht nun aufgrund ihrer ortshistorischen und baugeschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz.
Das äußere Erscheinungsbild ist durch Merkmale wie Sandsteingliederung in der Putzfassade, einem Erker mit Balkon und einem Zierfachwerk im Giebel geprägt. Der Erhalt der originalen Substanz sowie der Wunsch der Bauherrenschaft, die Villa als künftiges Wohnhaus mit Einliegerwohnungen zu nutzen, machten umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen erforderlich. Nicht geplant waren die aufwendigen Holzschutzmaßnahmen infolge eines Hausschwammbefalls.
Die räumliche Struktur des Gebäudes konnte nahezu im Originalzustand erhalten werden. Ein Wintergarten als schlichte Metallkonstruktion ergänzt die Terrasse im Erdgeschoss und fügt einen modernen, aber der Anmutung des Denkmals gerechten, Kontrast hinzu. Auch im Innenbereich des Gebäudes wurden die reich verzierten Deckenstuckelemente und vorhandene Holzvertäfelungen, Stiltüren sowie Treppenanlagen aufgearbeitet und ergänzt.
Infolge der Objektlage an einer befahrenen Ausfallstraße von Leipzig hat DENK AI das Objekt mit erhöhten Schallschutzanforderungen geplant. Infolge der hohen Anforderungen wurde eine Be- und Entlüftungsanlage integriert, die für die Nutzer nicht sichtbar ist. Gemeinsam mit den ausführenden Firmen, den zuständigen Behörden, der Bauherrenschaft und den Fachplanern konnten wir die Villa mit hohem denkmalpflegerischem Anspruch restaurieren und für die Zukunft erhalten.
Im Jahr 2010 wurde die sanierte Villa mit dem Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege von der Kulturstiftung Leipzig ausgezeichnet.
Auftraggeber | privat |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Denkmal |
Sanierung | |
Villa | |
Erhöhte Schallschutzanforderungen | |
Leistung | Generalplanung |
Fachplanung | |
Leistungsphase | LP 1 bis 9 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 850 m² |
Planung | 2009 |
Fertigstellung | 2010 |
Mehrge-
schossiger
Wohnungs-
neubau
in Leipzig-Leutzsch
Die Projektentwicklung sah ein effizientes kleines Mehrfamilienhaus mit je einer großen Etagenwohnung vor. Auf dem Standort einer DDR-Garagensiedlung mit Eigentumsgaragen wurde nach Abbruch aller Garagen das nicht unterkellerte Wohnhaus in Massivbauweise errichtet. Angrenzend an einen Giebel des gründerzeitlichen Nachbargebäudes der Blockrandbebauung ließ sich das schmale Gebäude unter Berücksichtigung des Ensembleschutzes anbauen. Als Besonderheit war hier der Abstand laut Friedhofssatzung der Stadt Leipzig zu berücksichtigen.
Der Gebäudeentwurf wurde mit dem Regionalkirchenamt abgestimmt, um mit einem reduzierten Mindestabstand zur Friedhofsmauer zugunsten des Gebäudes und der Grundrisslösungen bauen zu können. Das Treppenhaus erhielt einläufige Treppen und einen Aufzug. Neben dem Aufzug ist das gesamte Gebäude barrierefrei geplant. Die Barrierefreiheit erstreckt sich vom öffentlichen Raum bis zu den Wohnungen. Garten und Abstellräume im Hofbereich sind im Konzept der Barrierefreiheit mit eingebunden. Der Aufzug fährt die Penthouse-Wohnung direkt an und die Nutzer bedienen ihn über eine so genannte Penthouse-Steuerung.
Neben großzügigen individuellen Grundrisslösungen überzeugt auch das Energiekonzept. Die Anbindung an eine private Nahwärmeversorgung mit KWK-Anlage ermöglichte flächenoptimiertes Planen. Das Hof- bzw. Gartenhaus beherbergt neben dem Müllstellplatz weitere Abstellräume für Fahrräder und Hausrat. Alle Bewohner nutzen den Garten. Apfel-, Kirsch-, Birn- und Pflaumenbaum bilden den Rahmen für das nächste Garten- bzw. Hoffest.
Auftraggeber | privat |
Standort | Leipzig-Leutzsch |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Energieeffizienzhaus KfW 55 |
Nahwärmenetz | |
Barrierefreiheit | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 9 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 850 m² |
Planung | 2014 |
Fertigstellung | 2017 |
NEUBAU
EINES
PRIVATEN
WOHNHAUSES
Modern, ökologisch, nachhaltig: Der kubische Baukörper dieses Neubaus mit zwei Wohneinheiten entspricht einem KfW-Energieeffizienzhaus der Stufe 55. Die akzentuierten Einschübe im Erd- und Obergeschoss lockern die Grundform des Gebäudes optisch auf. Der Bauherrin war maximale Privatsphäre für beide Wohnungen wichtig, insbesondere im Außenbereich. Unser Architekturbüro ist diesem Anspruch gerecht geworden, indem wir die Grundrisse konsequent nach Süden beziehungsweise Westen ausgerichtet haben.
Die Erdgeschosswohnung ist als barrierefreie Seniorenwohnung mit Terrasse in südlicher Richtung konzipiert. Zur Wohnung im Obergeschoss gehört dagegen eine großzügige Loggia nach Westen. Zudem besitzt jede Wohnung einen separaten Hauszugang, was beiden Parteien maximale Privatsphäre beim Betreten und Verlassen des Hauses bietet.
Die weitgehend offenen Grundrisslösungen der Wohnungen mit 112 und 130 Quadratmetern ermöglichen helle und luftige Ausblicke in die Umgebung: Ein Landschaftsarchitekt hat die Gestaltung professionell begleitet und den Vor- sowie Hausgarten neu angelegt. Die Terrasse und Dachbereiche sind begrünt und mit einem intelligenten Bewässerungssystem ausgestattet. Um den Energiebedarf zu optimieren und die Energie -und Klimaziele für das Projekt zu erreichen, hat die Hausherrin das von uns vorgeschlagene Energiekonzept mit Brennstoffzellenheizung umgesetzt.
Auftraggeber | privat |
Standort | Markkleeberg |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Zweifamilienhaus |
Barrierefreiheit | |
Energieeffizienz | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 433 m² |
Planung | 2015 |
Fertigstellung | 2017 |
NEUBAU
FIRMENSITZ
FÜR DAS
ALPHAOMEGA LABOR
Das Grundstück in Wiederitzsch liegt im Gebiet des Bebauungsplans „VHW-ehemaliges Holzveredlungswerk“ an der Messe-Allee. Vor Baubeginn wurde es vollständig saniert und von Altlasten befreit. Der repräsentative Firmensitz gliedert sich in zwei freistehende, nicht unterkellerte Baukörper mit jeweils zwei Etagen und einer Gesamtfläche von 3.450 m².
Eine Brücke zwischen den Bauteilen schafft die Verbindung zwischen Verwaltungs- und Laborgebäude. Westlich schließt sich die private Grünfläche an, die einen naturnahen Erholungsraum im Kontext des Stadtteils schafft. Die dezente farbliche Gestaltung der Fassade fügt sich harmonisch in die umliegende Bebauung ein und spiegelt die Corporate Identity des Unternehmens wider. Rollstuhlgerechte Zugänge, Aufzüge und entsprechend organisierte Sanitärbereiche gewährleisten eine barrierefreie Nutzung.
Das Innenraumkonzept ist nach einem dreibündigen System strukturiert. Verglaste Patios sorgen auch in den innenliegenden Räumen für natürlichen Lichteinfall. Die Ausstattung zeugt von einem hohen Anspruch an Qualität und Modernität, die mit der notwendigen Funktionalität einhergehen. Pflegeleichte und hochwertige Materialien sowie transparente Elemente für die optimale Nutzung von Tageslicht schaffen Behaglichkeit in den Innenräumen und Wohlbefinden am Arbeitsplatz
Auftraggeber | alphaomega Labor GbR, |
Medizinische Kooperationsgemeinschaft | |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Gewerbebau |
Merkmale | Barrierefreiheit |
Bebauung B-Plangebiet | |
Verwaltungs- und Laborgebäude | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 3.480 m² |
Planung | 2017 |
Fertigstellung | 2021 |
NEUBAU
EINES WOHN-
UND ÄRZTEHAUSES
Die Baulücke in der Jägergasse in der Altstadt von Halle (Saale) entstand im Jahr 2013 durch den Rückbau des baufälligen Vorgängergebäudes, in dem sich die frühere „Melodia“-Bar befand. Als Spolie blieb nur das rund 250 Jahre alte, unter Denkmalschutz stehendende Barockportal, welches nach fachgerechter Sanierung als Zeitzeuge wieder in den Neubau integriert wurde.
Das neue Wohn- und Ärztehaus wurde mit erhöhten Anforderungen an den energetischen Standard umgesetzt. Das Energieeffizienzhaus bezieht seine Wärmeenergie effektiv über das Fernwärmenetz der Stadt Halle. Die farbgebende Gestaltung der Nordfassade zur Jägergasse wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege mit besonderem Schwerpunkt auf das wieder eingesetzte historische Portal, sowie die umliegende Bebauung bestimmt. Großzügige Terrassen und Balkone sowie ein Dachgarten über der erdgeschossigen Garage prägen den nach Süden ausgerichteten Innenhof.
Im 1. Obergeschoss und in Teilbereichen des 2. Obergeschosses entstanden Flächen für eine Arztpraxis. Die weiteren oberirdischen Etagen beherbergen einen Wohnungsmix unterschiedlicher Größen. Alle Etagen sind ab dem Erdgeschoss barrierefrei über einen Aufzug erschlossen. Jede der Wohneinheiten verfügt über einen eigenen Balkon zur ruhigen sonnreichen Hofseite hin. Die Wohnung im 4. Obergeschoss besitzt zusätzlich eine Loggia zur Jägergasse. Die Wohnungen zeichnen sich durch eine hochwertige, moderne und komfortable Ausstattung aus und bieten somit rundum eine exklusive Wohnqualität inmitten der historischen Altstadt von Halle.
Auftraggeber | privat |
Entwurfsverfasser | Nehring + Vogt |
Standort | Halle (Saale) |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Gewerbebau | |
Merkmale | Denkmal (historisches Portal) |
Energieeffizienz | |
Innerstädtische Bebauung | |
Lückenbebauung | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 5 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 1.680 m² |
Planung | 2017 |
Fertigstellung | 2020 |
NEUBAU
VON FÜNF
REIHEN-
HÄUSERN
Der Neubau befindet sich auf einem Grundstück an der Lindenstraße Ecke Theobald-Beer-Straße und unterteilt sich in fünf Wohneinheiten mit Gartenbereichen. Ziel war die Einordnung nach umliegender Bebauung in einem Siedlungsgebiet der Stadt Leipzig sowie die Auslastung der möglichen Bebauung. Enge Abstimmungen mit dem Stadtplanungsamt waren erforderlich und erfolgreich. Zur Straße wurde die geplante kubische Struktur durch gezielt eingesetzte Versprünge gegliedert. So entsteht auf der aufgelockerten Nordfassade ein Zusammenspiel aus Licht und Schatten, das dem sonst schlichten und gradlinigen Baukörper Plastizität und Spannung verleiht.
Die interne Organisation der einzelnen Reihenhäuser zeichnet sich durch ein Split-Level-System aus. Dies ermöglichte geringe Gebäudebreiten durch reduzierte Flur- und Treppenhausbreiten. Die Ebenen innerhalb der einzelnen Wohneinheiten sind zueinander um eine halbe Geschosshöhe versetzt und gehen fließend über offene Treppen ineinander über. Das schafft eine großzügige Grundrissgestaltung mit transparentem Ambiente mit viel natürlichem Lichteinfall in den Räumen.
Die Schlafzimmer erhielten Masterbäder, Gäste- oder Kinderzimmer separate Duschbäder. Von der Küche hat man einen direkten Blick auf die eigene angrenzende Terrasse. Die reinen Wohnflächen liegen bei ca. 165 m² je Haus. PKWs lassen sich in der eigenen Garage oder im Außenbereich davor parken. Vor dem Haus befinden sich außerdem Stellplätze für Fahrräder und Abstellflächen für Mülltonnen. Das Energiekonzept sieht eine Wärmeversorgung als Hausanlage für alle Wohnungen vor. Als Hauptenergieversorgung werden zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen eingesetzt. Der energetische Gebäudestandard entspricht einem Energieeffizienzhaus 55. Das Wohngebäude war bereits während der Bauphase vermietet. Der private Eigentümer setzt auf eine langfristige Vermietung.
Auftraggeber | privat |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Reihenhäuser |
Split Level | |
Energieeffizienz | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 1.163,57 m² |
Planung | 2019 |
Fertigstellung | 2021 |
Neubau eines
Studenten-
wohnheims
in Leipzig
Im Stadtteil Volkmarsdorf in Leipzig lag an der Kreuzung Torgauer und Wurzner Straße lange Zeit ein Eckgrundstück brach. Das Gelände stellt aufgrund des Zuschnitts eine besondere städtebauliche Position dar und bietet Potential für eine architektonische Betonung der Ecksituation. Die Lage birgt aufgrund der stark befahrenen, unmittelbar angrenzenden Straßen auch Herausforderungen. Hier entsteht in privater Trägerschaft das „NextDoor“-Studentenwohnheim mit Apartments für Studierende mit Gemeinschafts- und Arbeitsbereichen.
Der Neubau ist ein Lückenschluss der bestehenden Blockrandbebauung von Torgauer und Wurzner Straße. Er besteht aus zwei Baukörpern, die konstruktiv miteinander verbundenen sind und einen offenen Innenhof ausbilden. Das Ensemble gliedert sich in Einzelgebäude mit jeweils einem Sockelgeschoss, einer sich über vier bis fünf Etagen erstreckenden Hauptfassade und einem Dachgeschoss. Durch die gestaffelte Etagen- und Dachausbildung greift der Entwurf die Struktur der umliegenden Bebauung auf und ist somit in den stadträumlichen Kontext eingebettet. Die nach historischem Vorbild in regelmäßiger Anordnung gesetzten Gauben des Ensembles unterstützten diese Wirkung.
Das nichtöffentliche Studentenwohnheim umfasst neben vollmöblierten Apartments auch Räume für die gemeinschaftliche Nutzung und die Hausverwaltung sowie eine Tiefgarage. Verschiedene Apartmenttypen und -größen von einem bis drei Räumen für Wohngemeinschaften sowie barrierefreie Einheiten im Erdgeschoss sorgen für ein flexibles Wohnungsangebot. Ein großzügiger Gemeinschaftsbereich schließt sich an das Foyer im Erdgeschoss an und wird durch weitere gemeinschaftlich genutzte Bereiche im Untergeschoss, wie ein Fitnessraum und eine Waschküche, ergänzt.
Auftraggeber | Torgauer 4 Projektgesellschaft mbH |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Innerstädtische Bebauung |
Lückenbebauung | |
Tiefgarage | |
Barrierefreiheit | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 4 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 6.040 m² |
QUARTIER
AM LÖWEN –
NEUBAU VON DREI MEHRFAMILIEN-
HÄUSERN MIT
TIEFGARAGE
Das Ensemble aus drei Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage in der Pegauer Straße und vier Reihenhäusern in der Illgnerstraße befindet sich in der aufstrebenden Stadt Zwenkau. Das „QUARTIER AM LÖWEN“ hat seinen Namen vom überregional bekannten Gasthaus „Goldener Löwe“, das in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Neubauvorhaben stand. Für das Projekt „QUARTIER AM LÖWEN“ kooperiert DENK AI mit der Projektentwicklungsgesellschaft LESAX GmbH. Um eine genehmigungsfähige Bebauung zu schaffen, werden im Zuge der Immobilienentwicklung die Grundstücke gesichert, Aufbauten abgebrochen sowie Flurstücke geordnet.
Es entstehen 18 Wohneinheiten, wovon acht barrierefrei geplant sind, und 18 Tiefgaragenstellplätze. Die Gebäude zeichnen sich durch einen flexiblen Wohnungsmix aus: Von 1-Raum- bis 5-Raumwohnungen konnten alle Wohnungstypen bei der Planung berücksichtigt werden. Gleichzeitig sind die Räume der Wohnungen so nach Osten und Westen ausgerichtet, dass die Blickachsen zu den gegenüberliegenden Häusern begrenzt werden: Die durch bodentiefe Fenster lichtdurchfluteten Aufenthaltsräume wie Küche und Wohnzimmer liegen auf der Westseite. Ihnen stehen die Nebenräume, also Bad und Schlafzimmer, des Nachbarhauses gegenüber, die mit deutlich kleineren Fenstern ausgestattet sind. Dank verschiedener Nutzungsverhalten zu anderen Tageszeiten bleibt so die Privatsphäre zwischen den einzelnen Häusern für alle Bewohner gewahrt. Die offenen Wohnküchen und großzügigen Verglasungen erfüllen den Anspruch an eine moderne Grundrissgestaltung und Aufenthaltsqualität.
Aus städtebaulicher Sicht ist die Quartiersschließung entlang der Straßen entscheidend für den Entwurf. Die Baukörper stehen frei und bilden doch ein stimmiges Ensemble mit einheitlicher Formensprache und wiedererkennbarem Erscheinungsbild. Die Balkone und Loggien in den Giebeln bilden einen einprägsamen Kontrast zum Rest des jeweiligen Gebäudes. Zwischen den Häusern entstehen Grünflächen und Wege, welche der Erschließung dienen und gleichzeitig angenehme Aufenthaltsorte schaffen. Bäume und Sträucher sorgen in der Außenraumgestaltung für Sichtschutz und wahren so die Privatsphäre der Bewohner.
Auftraggeber | tres torres diferents Zwenkau KG |
Standort | Zwenkau |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Barrierefreiheit |
Tiefgarage | |
Ensemble | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 3.320 m² |
Planung | 2020 |
Fertigstellung |
QUARTIER
AM LÖWEN –
NEUBAU VON VIER
REIHENHÄUSERN
DENK AI hat das Projekt „QUARTIER AM LÖWEN“ in Kooperation mit der Projektentwicklungsgesellschaft LESAX GmbH erarbeitet. Die Immobilienentwicklung umfasst neben der Sicherung der Grundstücke auch den Abbruch von Aufbauten sowie die Ordnung von Flurstücken zur Schaffung einer genehmigungsfähigen Bebauung. Auf den Grundstücken an der Illgnerstraße werden vier Reihenhäuser mit jeweils einer Wohneinheit und einem dazugehörigen PKW-Stellplatz realisiert. In den zwei mittleren Häusern entstehen 6-Raumwohnungen mit Balkon, in den äußeren Häusern 4-Raumwohnungen mit einer Loggia im Ober- und Dachgeschoss. Die Wohnungen sind mit einer Ost-West-Ausrichtung konzipiert. Die Aufenthaltsräume sind nach Westen ausgerichtet und erhalten durch die bodentiefen Fenster viel natürliches Licht. Die Nebenräume hingegen orientieren sich nach Osten.
Bei den Reihenhäusern wurden zwei unterschiedliche Raumtypologien berücksichtigt. Es gibt zwei Wohnungen mit einem offenen Grundrisskonzept und einer großzügigen Wohnküche sowie zwei Wohnungen mit einer abgetrennten, geschlossenen Küche und einem separaten Wohnzimmer auf einer Etage. So gehen die Grundrisse auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen der Bewohner ein.
Aus städtebaulicher Sicht ist die Quartiersschließung entlang der Straßen entscheidend für den Entwurf. Die vier Reihenhäuser zeichnen sich durch eine einheitliche Formensprache aus und erwirken eine wiedererkennbare Anmutung und Ensemblewirkung im Zusammenhang mit den Mehrfamilienhäusern an der Pegauer Straße. Markant setzten sich die Balkone und Loggien in den Giebeln ab. Zu jedem der Häuser gehört außerdem ein Anteil des Grundstückes, den die Bewohner für Grünflächen und Freisitze nutzen können.
Auftraggeber | Gießerei18 GmbH & Co. KG |
Standort | Zwenkau |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Reihenhäuser |
Ensemble | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 950 m² |
Planung | 2020 |
Fertigstellung | – |
Erweiterungsanbau
an ein
Zweifamilienhaus
Als Nachverdichtung innerhalb eines B-Plan-Gebietes in Markkleeberg gibt es nun durch einen Anbau an das Elternhaus mehr Raum für die vierköpfige Bauherrenfamilie. Das 1995 in Holztafelbauweise freistehend errichtete Zweifamilienhaus erhält mit dem Anbau einen weiteren separaten Hauszugang sowie eine neue Treppe in das Dachgeschoss. Durch den Versatz des Anbaus zum Bestandshaus ergeben sich entlang der Fassadenabwicklung neue, definierte Bereiche. Diese nehmen zur einen Seite den eigenen Hauszugang sowie die Kommunikation über die gemeinsame Terrasse zur anderen Seite auf.
In der ehemaligen Wohnung unter dem Bestandsdach sind durch geringfügige Grundrissänderungen vornehmlich die Individualräume wie Schlaf- und Kinderzimmer untergebracht. Im Anbau befinden sich nunmehr die gemeinschaftlichen Flächen: die Küche mit Essbereich im Erdgeschoss und das Wohnzimmer im Dachgeschoss, beide mit großzügigem Ausblick in den eigenen Garten. Das neue Dach des Anbaus übergreift die beiden Haupträume des Anbaus. Es stellt neben der räumlichen Verbindung der offenen Treppe auch über die offen liegenden Sparren ein verbindendes Element dar. Zusätzlich sorgt ein Galeriefenster für die Möglichkeit der visuellen Kommunikation zwischen Küche und Wohnzimmer.
Mit dem Um- und Erweiterungsbau erfolgt gleichzeitig die energetische Sanierung der Heizzentrale. Hier wird nun eine moderne und hocheffiziente Brennstoffstellenheizung für Warmwasser sowie die benötigte Wärme im Winter sorgen.
Auftraggeber | privat |
Standort | Markkleeberg |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Bestandsumbau |
Nachverdichtung im B-Plan-Gebiet | |
Energieeffizient Bauen & Sanieren | |
Brennstoffzellenheizung | |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LP 1 bis 8 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 315 m² |
Planung | 2021 |
Fertigstellung | – |
Sanierung des historischen Gewölbekellers Leipzig
Am Standort des historischen Gewölbekellers soll ein neues Ensemble mit offener Bühne, Open Workspaces, Büros und Wohnungen entstehen. Das in einem zweistufigen Auswahlverfahren der Stadt Leipzig erstplatzierte Konzept von DENK AI startet im Dezember 2022 in die nächsten Planungsphasen.
Der historische Gewölbekeller im Herzen des Stadtteils Plagwitz liegt auf einem unregelmäßig geschnittenen Brachgelände. Durch lange Nutzungs- und Unterhaltungspausen befindet er sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Gemeinsam mit der Projektgesellschaft Felsenkellerstraße GmbH & Co. KG haben wir ein Konzept für die denkmalgerechte Sanierung sowie dauerhafte kulturelle und gastromische Nutzung des Gewölbekellers erarbeitet. Dieses hat sich in einem zweistufigen Konzeptauswahlverfahren der Stadt Leipzig erfolgreich durchgesetzt.
Das Konzept sieht mit einer neuen Bespielung des historischen Gewölbekellers und zusätzlich erweiterter Raumstruktur unterschiedliche Funktionen vor: Von der kulturellen Nutzung für Ausstellungen und offener Bühne mit Gastronomie, über Open Workspace und Büros, bis hin zu Wohnen. Neben der Sanierung des Gewölbekellers sollen auf dem Areal mehrgeschossige Aufbauten entstehen. Dazu zählen ein Wohnungsbau mit Tiefgarage, weitere Geschäftshäuser mit Gewerbeflächen für Büros und Coworking Spaces sowie ein Freisitz. Das neue Ensemble knüpft an den historischen Gewölbekeller sowie bestehende Freiräume an. Außerdem bezieht es die örtlichen Akteure konkret mit in das Konzept ein: Das Grundstück säumende Freiflächen werden in Kooperation mit dem Gemeinschaftsgarten Annalinde zu Gärten und Stadtgrün entwickelt.
Die Kubatur der geplanten neuen Bebauung folgt zum einen der städtebaulichen offenen Bauform der unmittelbaren Umgebung. Zum anderen basiert sie auf der Idee, starre Straßenfassaden aufzubrechen und dadurch interessante Perspektiven zu ermöglichen. Gestalterische Zitate der ursprünglichen historischen Bebauung würdigen den Ort als einen Gebäudekomplex, der seit jeher seine Umgebung geprägt hat.
Als Baumaterial sollen recyclebare und nachwachsende Rohstoffe wie Holz zum Einsatz kommen. Die Dachflächen werden zur Gewinnung von Umweltenergie genutzt. Dadurch erfüllen die Gebäude ökologisch höchste Ansprüche und übertreffen sogar die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes.
Auftraggeber | Felsenkellerstraße GmbH & Co. KG | ||
Standort | Leipzig | ||
Projektkategorie | Spezialimmobilien | ||
Merkmale | Denkmal | ||
Sanierung | |||
Innerstädtische Bebauung | |||
Offene Bühne | |||
Veranstaltungsstätte | |||
Freisitz | |||
Open Workspace | |||
Gründerszene | |||
Kultur | |||
Gastronomie | |||
Tiefgarage | |||
Leistung | Generalplanung | ||
Leistungsphase | LP 1 bis 9 | ||
Brutto-Grundfläche (BGF) | 3.545 m² | ||
Planung | 2018 bis heute | ||
Fertigstellung | – |
Sanierung einer denkmalgeschützten Villa in Leipzig Plagwitz
Im Leipziger Szenestadtteil Plagwitz, in einer nach historischem gründerzeitlichem Ortsbild angelegten Gartenanlage, befindet sich eine heute in neuem Glanz erstrahlende denkmalgeschützte Villa. Das Ufergrundstück wird östlich von der kleinen Luppe gesäumt, einem Seitenarm der Weißen Elster. Die freistehende Villa wurde 1859 als Wohn- und Geschäftshaus errichtet und gehört zu einem gründerzeitlichen, zum Teil vorgründerzeitlichen, offen bebauten Straßenzug an der Erich-Zeigner-Allee. Das äußerliche Erscheinungsbild der Villa konnte, einschließlich der Einfriedung und des Villengartens, seit der Entstehungszeit in relativ unverfälschtem Zustand erhalten beziehungsweise nach Kriegsschäden wiederhergestellt werden. Im Jahr 1997 erfolgte die letzte alle Etagen umfassende, umfangreiche Modernisierung des Gebäudes und eine Neugestaltung der Außenanlagen.
Das Kleinod wurde erstmals 2012 durch uns, DENK ARCHITEKTEN INGENIEURE, projektiert und um eine sich in das Ensemble einschmiegende Garagenanlage, eine behutsam eingefügte großzügige Veranda-Glastür-Anlage sowie einen Wintergartenaufbau auf dem Turm ergänzt. Daneben wurde das heute noch unverkennbare Kleid der Fassade neu gefasst und zum Erstrahlen gebracht. Alle Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege und führten dazu, die historisierende Putzfassade mit klassizistischer Wirkung für die Nachwelt zu erhalten.
2020 durften wir das lieb gewonnene Objekt für eine ernste, bestandserhaltende Maßnahme abermals betreuen. Hierbei musste das erst kurz vor der Jahrtausendwende sanierte und neu aufgerichtete Dachgeschoss von Grund auf einer Schadenssanierung unterzogen werden. Unter konzentrierter und maßnahmenabwägender Analyse wurden mittels Holzschutzgutachten eruierte Sanierungsschritte vollzogen. Zum Teil wurden komplette Bauteile wie beispielsweise Deckenbalken ausgetauscht oder statisch ertüchtigt und das Bestandsmauerwerk behandelt. Alle Maßnahmen, einschließlich einer neuen Dacheindeckung, haben wieder einmal dazu beigetragen, dass das Ensemble in seiner ehrwürdigen Erscheinung scheinbar unverändert im Stadtbild bestehen bleibt.
Auftraggeber | privat |
Standort | Leipzig |
Projektkategorie | Wohnungsbau |
Merkmale | Sanierung |
Leistung | Generalplanung |
Leistungsphase | LPH 1 bis 9 |
Brutto-Grundfläche (BGF) | 690 m² |
Planung | 2011 + 2020 |
Fertigstellung | 2012 + 2022 |